Stefan Schubert

»Journalisten sind Feinde des Volkes«

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Der Aufschrei in der hiesigen Medienlandschaft war groß, als der 45. Präsident der Vereinigten Staaten den im Titel genannten Vorwurf erhob. Das Jahr 2020 ist erst einige Stunden alt, aber allein was deutsche Journalisten in den vergangenen Tagen veröffentlicht haben, wirft Fragen über ihre Agenda und über ihr Verhältnis gegenüber dem eigenen Volk auf.

Donald Trump ist der Alptraum eines jeden Mainstream-Journalisten: stimmgewaltig, redegewandt, scheut keinerlei Konfrontation und er trägt sein Herz nicht nur auf der Zunge, sondern auch am rechten Fleck. Dass Trump trotz einer weltweiten Medienkampagne – man erinnere sich nur an die alltäglichen Trump-Hetze im ehemaligen Nachrichtenmagazin Spiegel und in dessen linkem Pendant Spiegel Online – die Präsidentschaftswahl gewann, haben die medialen Eliten bis heute nicht verkraftet. Über ihr Demokratieverständnis sagt dies genauso viel aus wie über die elementar wichtige Eigenschaft, ein Ohr für die Sorgen und Befindlichkeiten der Bevölkerung zu besitzen.

Donald Trump füllt nicht nur regelmäßig Hallen und Football-Stadien, sondern erreicht mit seinen über 68 Millionen Twitter-Followern mehr Menschen direkt als die gesamte Washingtoner Politpresse. Trump hat dadurch den moralisierenden und geframten Mainstream-Journalisten obsolet werden lassen und in dessen eigene linke Filterblase zurückgeschubst. Da verwundert es den kritischen Beobachter nicht mehr, dass deutsche Medien geradezu eifernd die Pläne der Bundesregierung zu einer immer drakonischeren und willkürlicheren Zensur bei Facebook, Twitter und YouTube beklatschen, ja dass diese Zensur den eigentlichen Hütern der Meinungsfreiheit nicht schnell genug vorangetrieben wird.

Die in den sozialen Netzwerken laut gewordenen Stimmen von Millionen regierungs- wie migrationskritischen Bürgern und der Erfolg von konservativen bis rechten Medienseiten, Aktivisten und Publizisten hat die Mainstream-Presse hart getroffen. Die unliebsame Konkurrenz deckt nicht nur deren flutartig verbreitete Euphemismen auf (statt mit »Familien« haben wir es mit bildungs- und kulturfremden Männern zu tun, »Fachkräfte« sind eigentlich Analphabeten), sondern entlarvt die links-grüne Agenda der hiesigen Journalistenzunft Tag für Tag aufs Neue. Immer mehr Menschen erkennen, dass der vom Mainstream ausgerufene und stetig befeuerte »Kampf gegen Rechts« in Wirklichkeit ein Feldzug gegen alles ist, was dessen eigenem linken Weltbild widerspricht. So sind linksradikale Hetzseiten wie de.indymedia.org längst zu Terrorplattformen mutiert, doch weder schreitet der Staat ein, noch wird dies in deutschen Medien gefordert. Dies verwundert angesichts einer skandalösen Übereinstimmung von Mainstream-Journalisten mit Verlautbarungen der linksextremen Antifa zwar kaum mehr, ist aber jedes Mal aufs Neue erschütternd.

Medienkrieg gegen die eigene Bevölkerung

Die Destabilisierung des Landes, der Verlust der inneren und äußeren Sicherheit wird von diesen Medienschaffenden nonchalant übergangen. Die Verbrechens- und Terrorwelle, die Deutschland nach der Flüchtlingswelle aktuell heimsucht, ist den großen Medienhäusern der Republik keinen einzigen Aufmacher wert. Die Bilanz von über einer Million Straftaten durch meist muslimische Flüchtlinge nur in den Jahren 2015-2018 wird weiterhin verschwiegen. Der Autor hat die Zahlen beim BKA erfragt und mit Daten aus dem BKA-Lagebild Kriminalität im Kontext der Zuwanderung belegt.

Erstmalig veröffentlichte der Autor diese Zahlen in seinem aktuellen Buch Sicherheitsrisiko Islam: Kriminalität, Gewalt und Terror – Wie der Islam unser Land bedroht. Dem Spiegel, dem Hausblatt des Lügners und Betrügers Claas Relotius, sind diese alarmierenden Zahlen keine Zeile wert. Keiner der laut Eigenauskunft rund 1100 Mitarbeiter (Vollzeitbeschäftigte) hat zu den Daten im Buch auch nur einen Satz geschrieben. Man fragt sich, was das »Nachrichtenmagazin«, welches nach eigener Werbeaussage »keine Angst vor der Wahrheit« hat, überhaupt noch veröffentlicht.

Der aktuelle Artikel »Die ›Umweltsau‹-Skandalisierung« ist eines jener Machwerke, die den Niedergang des Blattes in allen Facetten dokumentierten. Inhaltlich ist dieses Stück in einem Gemisch aus linker Verschwörungstheorie, Falschnachrichten und Publikumsbeschimpfung anzusiedeln. Der WDR schreckte bekanntermaßen nicht davor zurück, ihm für seinen Chor anvertraute Kinder zu instrumentalisieren und gegen andere Bevölkerungsgruppen hetzen zu lassen: Oma sei eine »Umweltsau«, SUV-Fahren werden diffamiert und ausgegrenzt, Fleischkonsum verteufelt und Flugreisen, außer natürlich zu Klimakonferenzen, gleichgesetzt mit dem Untergang der Erde ‒ so viel Alarmismus ist im Sinne der grünen Ideologie natürlich gestattet.

Ohne mit der Wimper zu zucken, verbreiten die Mainstream-Medien zudem die Mär, das Lied sei »satirisch« gemeint gewesen. Dabei entlarven die letzten Sekunden des Propagandaliedes die Satire-Verteidigung selbst als Lüge. Dort lässt der WDR die kleinen Mädchen, die sicherlich der englischen Sprache nicht mächtig sind, mit den Lippen einen Satz der Klimaaktivistin Greta nachformen: »We will not let you get away with this!« Satire!? Nein.

Das Lied stellt einen weiteren Tiefpunkt deutscher Journalisten gegen politisch Andersdenkende dar. Und um den journalistischen Offenbarungseid zu komplementieren, versucht der Spiegel die berechtigte Empörung von Millionen Bürgern nun als eine Verschwörung von »Rechten« im Internet darzustellen.

Man fragt sich, worin inhaltlich der Unterschied von linken Verschwörungstheorien und dem Framing der Spiegel-Chefredaktion besteht.

Das Jahr 2020 beginnt demnach so, wie das vergangene Jahrzehnt endete: mit einer journalistischen Hetze gegen Bürger, die eine andere Meinung vertreten als die Berliner Eliten.

Um auf Donald Trump zurückzukommen: Sind Mainstream-Journalisten »Feinde des Volkes«? Damals beteiligten sich 350 US-Medien an einer Aktion gegen Trump, aber nicht alle Medien schlossen sich dem an. Die Baltimore Sun etwa beanstandete das koordinierte Handeln der Medienhäuser. Auch der Kolumnist James Freeman kritisierte im Wall Street Journal die koordinierte Medienaktion, die ebenjener Unabhängigkeit zuwiderliefe, die die Chefredaktionen zu wahren behaupten. Donald Trump besitze genauso ein Recht auf freie Meinungsäußerung wie die US-Medien. Mainstream-Journalisten agieren wie Feinde des Volkes. Noch ist diese Meinung durch die Meinungsfreiheit auch in Deutschland geschützt. Noch.

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Samstag, 04.01.2020